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magisches_auge

 

erstellt 03/97

 

Was ist ein Autostereogramm ?

Ein Autostereogramm ist eine Sinnestäuschung. Durch geschickte Anordnung von manipulierten Mustern (Bildausschnitte, Zufallspunkte) und eine darauf ausgerichtete Sehtechnik wird ein dreidimensionaler Eindruck erzeugt.

Sehtechnik ...

Beim normalen Betrachten einer Seite oder eines Gegenstandes "zielen" beide Augen auf das Objekt. Durch den Abstand der Augen sind die Bilder der Augen ungleich. Das Gehirn bildet nun daraus den Dreidimensionalen Eindruck. Um ein Stereogramm zu betrachten muß man sich eine andere Sehtechnik aneignen (erlernen !). Beide Augen müssen so gestellt werden daß jedes Auge auf einen anderen "Streifen" schaut (Paralel oder Schieltechnik). Also sie sollten nicht auf sondern hinter das Bild schauen. (das schwierige daran ist daß die Lage der Augen auf "weit" gestellt wird während die Pupille auf "nah" stehen muß.) Durch das "andere" Sehen bekommt jedes Auge einen anderes Bild (jedes Auge sieht einen anderen Streifen) und es erscheint ein, mit dem Muster überzogenes, dreidimensionales Bild. Dieses Bild kann z.B. nur "über" (oder hinter) dem Hauptmuster liegender Text oder auch Bilder sein. Zum "sehen" meine ersten Bildes (West - Werbung) brauchte ich ca. 1.25 Stunden. Ist die Sehfähigkeit beider Augen zu unterschiedlich funktioniert es meistens nicht.

  Sehen

Probleme bei Autostereogramme die auf dem Bildschirm betrachtet werden.

Durch die um ein vieles niedrigere Auflösung des Bildschirms (im Gegensatz zum gedruckten Bild) können auch  weniger (Bild-) Punkte manipuliert werden. Daraus ergibt sich eine schlechtere Qualität. Durch unterschiedliche  Monitorgrössen und verschiedene Auflösungen wird die breite der "Streifen" unterschiedlich. Bei zu breiten  "Streifen" können die Augen nicht genügend weit auseinander gestellt werden. (Abhilfe: Bild ins Mal- (Zeichen-) Programm laden und verkleinern oder Fenster verkleinern.)

 

Bilder:

 

Das erste Bild ist ein SIRDS (668x272-8,72k). Es besteht nur aus Zufallspunkten die mit Hilfe des 2. Bildes (668x272-32,7K) in bestimmte Bahnen gelenkt werden.

  Sird

Tempel 

Das nächste Bild (668x272-32,13K) ist eine Stereo-Tapete. Der Tiefeneindruck entsteht durch die Unterschiedliche Wiederholung des Musters. Das 2. (668x272-8,40k) ist ein SIPS. Es benötigt wie ein Sirds auch ein Tiefenbild.

 Sips1

Dieses Bild ist aus dem Tiefenbild und einem gleichmäßigen Vordergrund (Mauer) aufgebaut

. Sips2

Ziemlich viele Arten auf einmal ...(668x272-256,100k)

  Museum

Ein Beispiel verdeutlicht die “Erstellung” dieses Bildes.

Muster2 

Nun die “Bildteile”

Muster1 

Man benötigt zuerst ein Programm mit dem man SIRDS/SIPS herstellen kann. Der oberste Teil des Bildes wird  aus Zufallspunkten gerechnet. Als Hintergrund (=Tiefeninformation) dient Teil 4 (Schriftzug Web). Nun erstelle ich eine Kette von Objekten (als Beispiele 1) die ich in gleichen Abständen nebeneinander anordne (2). Nun  lasse ich vom Computer die Tiefeninformation (als Beispiel die Helligkeit der Farbe (3)) einrechnen. Dies bewirkt einen geänderten Abstand der Objekte. Nun müssen diese Reihen nur noch aufeinander (nebeneinander) gelegt werden.

Diese Bilder wurden allesamt mit einem Amiga 1200, dem Programm PPaint und Cinema3D erstellt.

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